Die Zucchini (Cucurbita pepo) ist eine Kürbisart und stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Untersuchungen zeigen, dass die Zucchini bereits Mitte des 16. Jahrhunderts in italienischen Küchen auftauchte [1] . Das mag unlogisch erscheinen, doch Christoph Kolumbus (1451–1506) wurde als Cristoforo Colombo in Genua geboren und beschäftigte während seiner vier Entdeckungsreisen zum amerikanischen Kontinent viele italienische Seeleute. Diese Seeleute brachten Zucchinisamen mit nach Hause.
Auch roh ist Zucchini besonders lecker. In Italien ist man es gewohnt, mit wenigen, einfachen Zutaten ein leckeres Gericht zu zaubern. Das ist oft auch ein wenig nötig, denn in Süditalien (das eigentlich unterhalb von Neapel beginnt) sind Boden und Klima nicht gerade förderlich für eine große Ernte. Dort ist es steinig und heiß.
Versuchen Sie, Ihre Familie oder Gäste mit diesem Zucchinisalat zu überraschen, obwohl Insalata di Zucchine viel besser klingt.
Zutaten:
- Ein oder zwei Zucchini
- Saft einer Zitrone
- Salz
- Einige Minzblätter (fein gehackt)
- Natives Olivenöl extra
Vorbereitung:
Die Zucchini in hauchdünne Scheiben schneiden (mit einem Käsehobel). Wer kreativ sein möchte, kann die Zucchini auch der Länge nach in hauchdünne Streifen schneiden.
Die Zucchinischeiben (oder -streifen) in eine Schüssel geben, kräftig salzen, mit Zitronensaft beträufeln und alles vorsichtig mit den Händen vermengen. Etwa 10 Minuten ziehen lassen, damit das Salz etwas Feuchtigkeit aus der Zucchini ziehen kann.
Die Minzstreifen darüber streuen, großzügig mit nativem Olivenöl extra beträufeln und sofort servieren.
[1] Lust, Paris: Italienische gärtnerische und kulinarische Aufzeichnungen über Sommerkürbis (Cucurbita pepo Cucurbitaceae) und das Aufkommen der Zucchini im Mailand des 19. Jahrhunderts in Annals of Botany – 2016
